Mund-Nasen-Schutz
Produktionslinie zur Herstellung von Atemschutzmasken - eine Kooperation mit unserem Industrie-Partner Bosch Rexroth AG
Neue Herausforderungen – der Schutz der anderen
Die Corona Krise stellt viele Volkswirtschaften vor neue Herausforderungen. Durch aktuelle gesetzliche Vorgaben sind Privatpersonen, und insbesondere Beschäftigte in Handwerk, Gewerbe und Industrie aufgefordert, einen geeigneten Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Unternehmer sind im Rahmen ihrer Sorgfaltspflicht angewiesen, diesen Schutz bei der Arbeit zur Verfügung zu stellen. Bei über 40 Millionen Beschäftigten alleine in der Bundesrepublik Deutschland ist dies eine große Herausforderung.
Vollautomatisierte Produktion von Atemschutzmasken für den Mund-Nasen-Schutz
Atemschutzmasken sind – zusammen mit anderen Hygienemaßnahmen – ein geeignetes Mittel, um das Risiko von Neuansteckungen mit COVID-19 zu reduzieren. Daher haben wir innerhalb weniger Wochen eine vollautomatisierte Anlage zur Produktion von Atemschutzmasken entwickelt. Die Produktionslinie wird aktuell baugleich an mehreren Bosch-Standorten weltweit errichtet, mit dem Ziel mehr als eine halbe Millionen sog. Mund-Nasen-Schutzmasken vom Typ I/II entsprechend der europäischen Norm DIN EN 14683 pro Tag zu fertigen.
Die Produktionslinie im Detail – Herstellung von Atemschutzmasken
Zur Herstellung von Atemschutzmasken ähnlich DIN EN ISO 14683 wird eine dreilagige Gewebestruktur aufgebaut und verschweißt, oft bestehend aus Polypropylen-Spunbond und -Meltblown. In diese wird üblicherweise noch ein Nasenbügeldraht eingelegt sowie Gummibänder zur Befestigung am Ohr angeheftet. Die Herstellung derartiger Masken kann mit unserer Produktionslinie erfolgen.
Für die eigentliche Herstellung der Masken werden drei verschiedene Materiallagen von Rollen mit geeigneten Antrieben und Motoren aus dem Produktprogramm von Bosch Rexroth automatisch in die Maschine eingezogen, gefaltet, verschweißt und zugeschnitten, also vereinzelt. In den ersten Maschinenstationen wird ebenfalls ein Metallstreifen zugeführt und eingelegt, um später bei der Verwendung die Maske an die Nase anschmiegen zu können. Zwei weitere Stationen übernehmen das Zuführen und Verschweißen der elastischen Ohrgummis. Die Ausgabe der fertigen Masken erfolgt in Paketstapeln, wobei die Stapelhöhe variabel eingestellt werden kann. Der Anschluss an eine weiterführende Verpackungseinheit ist möglich.
Die Produktionslinie im Detail – technische Daten
Projektreferenz
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4702529
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Abmessungen (L x B x H)
ohne Schaltschränke |
Ca. 8.000 x 2.500 x 2.200 mm
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Spannung
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3/N/PE AC 400/230 V 50 Hz
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Anschlußleistung je Station (3 Stationen)
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In: 15 A / max. zulässiger Kurzschlusssrom 10 kA Absicherung 32 A gG
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Druckluft
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Min. 5 bar
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Gewicht
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Stationen: 2.500 kg
Schaltschränke: 1.300 kg |
Taktzeit
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100 – 120 Teile / Minute
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Lieferzeit
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Ca. 14 Wochen
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Verpackung und weitere Infrastrukturkomponenten
Mit unserer Anlage können Sie bis zu 120 Masken pro Minute fertigen. Standardmäßig werden die Maskenstapel manuell entnommen. Optional ist eine automatisierte Verpackungseinrichtung von unserem Partner Bosch Rexroth erhältlich, welche sich aus ökonomischer Sicht empfiehlt. Weitere erforderliche Infrastruktur, wie beispielsweise ein Sauberraum, können ebenfalls bei unserem Industriepartner Bosch Rexroth angefragt werden.